ALLGEMEIN, LIFESTYLE

Zu Besuch bei Woodboom: Lass uns ein Bett bauen!

18. September 2016
woodboom: lass uns ein Bett bauen

Also wenn ich mal für eine Möbelstück in meiner Wohnung so richtig aktiv geworden bin, dann für mein neues Bett von Woodboom! Es wurde geschliffen, gehobelt, gesägt, geschwitzt und gelacht.

Aber fangen wir mal von vorne an. Schon relativ lange war ich auf der Suche nach einem neuen Bett – besonders einem größeren Bett, weil mir 1,40m Breite für 2 Personen wirklich zu klein wurden. Statt dem üblichen Ikea Bett war ich also auf der Suche nach etwas anderem. Nach hochwertigen Materialien und einem tollen Look! Zufällig bin ich dabei auf Facebook auf Woodboom Furniture gestoßen und war sofort schockverliebt. Deren reduzierter Look aus Massivholz und Metall hat mich sofort umgehauen. Das Bett Elke war mein absoluter Favorit – es wirkt, als würde es im Raum schweben, obwohl es doch aus solch massivem Holz gefertigt ist.

Woodboom Berlin

Ich lerne die Jungs hinter Woodboom kennen

Wir kamen in Kontakt und mein Interesse an deren Produkten und der Machart  ihrer Produkte verstärkte sich noch mehr. Ich war schon immer ein kleiner Handwerker und beschäftige mich zu Hause lieber damit, Kommoden aufzubauen oder Lampen anzubringen, als in der Küche zu stehen. Darum bin ich bei so wunderbar umgesetzter Handwerkskunst auch immer ganz schnell begeistert und will selber mal anpacken. Darum war ganz schnell die Idee entstanden, mein neues Bett nicht einfach nur abzuholen, sondern auch selbst Hand anzulegen. Let’s go – ich baue also ein Bett!

Massivholz, Design und Funktion

Im Studio von Woodboom mitten in Berlin angekommen war ich absolut begeistert – weite Räume, Holz, wohin man auch sieht und die verschiedensten Möbelstücke, bei denen man direkt das Bedürfnis hat, darüberzustreichen, tief einzuatmen und die Gerüche einzusaugen. Nach einem kleinen Kennenlernen geht es dann auch schon los. Ich werde mit Infos, Handschuhen und einem Gehörschutz versorgt und komme Step by Step meinem Traumbett näher.

Schleifen, Hobeln, Sägen

Was soll ich sagen, ich glaube Bilder sagen doch mehr als Worte, wenn ihr einen Eindruck davon bekommen möchtet, mit wie viel Körpereinsatz und Spaß ich (mit ein wenig Hilfe) aus einer unbehandelten Bohle das Vorderteil meines Bettes zaubere 😉

Woodboom Berlin Interior Bett 14

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Ich kann euch sagen – es hat gedauert! Und ich hatte am nächsten Tag auch ein bisschen Muskelkater in den Armen 😉 Aber es hat so unfassbar viel Spaß gemacht zu sehen, wie sich Schritt für Schritt das Holz verändert hat und immer schöner wurde. Es war wirklich genial dabei zu sein und aktiv „mein Bett zu bauen“. Naja zumindest einen Teil davon, denn jetzt erst nachdem ich wirklich genau weiß, wie viele Arbeitsschritte nötig sind, wie genau man diese durchführen muss, mit wie viel Liebe zum Detail bei Woodboom gearbeitet wird, um diese tollen Möbel herzustellen, schätze ich das Ergebnis noch viel mehr.

Woodboom Berlin Interior Bett 32

Der wichtigste Grund ist aber das Gefühl, das man bekommt, wenn man das Holz anfasst und fühlt, wenn es fertig ist. Wie massiv und stabil und dabei auch so warm und geschmeidig. So viel ich auch am PC sitze, unterwegs bin und liebe was ich tue – in solchen Momenten habe ich dann Lust auch mal öfter in der Werkstatt zu stehen und zu sehen, wie da langsam aber sicher etwas Realität wird. Ein Bett, ein Tisch oder Regal, das man erst aufs Papier gebracht hat und dann vor sich stehen hat.

Der letzte Schliff

Der letzte Schritt für das fertige Bett war das Lasieren. Nachdem es zusammen gebaut war fehlte nur noch die Lasur zum Schutz des Holzes und (für mich fast noch wichtiger) den richtigen Look. Die Lasur macht das Holz etwas dunkler, lässt die Maserung noch besser zur Geltung kommen und glättet alle letzten kleinen Partikel, die sich noch nicht ganz gelegt haben. Da habe ich mir besonders viel Mühe gegeben, um keine Nasen entstehen zu lassen und einen rundum regelmäßigen Look zu haben. Et voila – vorher nachher macht schon ganz schön was aus oder?

Woodboom Berlin Bett lasieren

Ich bin auf jeden Fall noch immer absolut begeistert von meinem Besuch bei den Woodboom Jungs und deren Loft-artigem Studio. Dort kann man seiner Kreativität wirklich freien Lauf lassen und bei lockerer, entspannter Stimmung entstehen bei ihnen wirklich wunderschöne, einzigartige Stücke, die Look & Feel einfach auf den Punkt bringen.

Wie sich meine Elke nun bei mir im Schlafzimmer eingefunden hat, alles über meinen Matratzenstruggle und die erste Nacht im neuen Bett gibt es ganz bald in Teil 2 meines Betten-Interior Posts. Und der kann sich wirklich sehen lassen! Denn die Woodboom Stücke sind wahre Hingucker und mit ein paar schönen Kissen, Decken und den richtigen Accessoires will ich am liebsten gar nicht mehr aus dem Schlafzimmer raus!

So ihr Lieben, ich bin ja mal sehr darauf gespannt, ob auch in euch kleine Handwerker stecken und ihr mit so viel Spaß Kommoden und Co. zusammen baut, oder mich eher für verrückt erklärt, wenn ich da in Sägespänen rumhüpfe 😉  Ich freue mich über jeden Kommentar! 

Liebst, Jacqueline

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Ein großes Dankeschön geht an Mischa für dieses wunderbare Erlebnis, Marvin’s Grillkünste und David’s Geduld mit seiner Schülerin 😉

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1 Comment

  • Reply Luisa 19. September 2016 at 22:41

    Was für eine unglaublich tolle Idee! Interiorteile mit Charaker finde ich sowieso viel cooler als Ikea und Co;)

    Liebe Grüße
    Luisa | http://sparklyinspiration.com

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