ALLGEMEIN, TRAVEL

Streetart in Penang

16. August 2015

Nach 2 Wochen Thailand und dem ersten Ankommen und Realisieren, wo ich mich hier eigentlich hineinbefördert habe, folgte auch schon der Flug nach Malaysia. Georgetown auf Penang war das Ziel – richtig viel wusste ich über die Stadt auch noch nicht, außer dass es ein UNESCO Weltkulturerbe und im Kolonialstil erbaut ist.
Schon beim Ankommen am Abend war ich begeistert von der Stadt. Sie hat so viel Flair, kleine Kaffeelokale, die Architektur ist einfach wunderschön und die Atmosphäre war für mich so viel angenehmer als in Thailand. Dort ist der Tourismus einfach noch nicht so vorherrschend und die Locals gehen ihrem Tagesgeschäft nach, ohne dich alle 5 Sekunden von der Seite anzuquatschen. Außerdem war es eine Erleichterung auch mal jemanden nach dem Weg zu fragen und sich ziemlich sicher sein zu können, dass man verstanden und meist in passablem Englisch den richtigen Weg gezeigt bekommt. Überrascht hat mich die Kulturenvielfalt in der kleinen Stadt Georgetown. Die rund 180.000 Einwohner Georgetowns setzen sich aus so vielen Nationalitäten zusammen und wenn man durch die Altstadt schländert, wähnt man sich mal in Indien, mal in China und dann wieder im nahen Osten.

Am meisten Spaß gemacht jedoch hat mir die „Schnitzeljagd“ nach Streetart, die überall in der Stadt verteilt an Straßenwänden zu finden ist. Als kleiner Fan von Banksy und dem Film „Exit Through The Gift Shop“ bin ich mit Freude einen Tag lang herumgelaufen und habe Fotos von all den verschiedenen Motiven gemacht.
Es gibt sogar eine kleine Karte (die ich in meinem Hostel gefunden habe), die die vermeintlich schönsten Stücke mit Buchstaben in der Karte markiert und man anhand dessen suchen kann, ob man alle findet. Es war aber nicht nur die Suche nach den markierten Kunstwerken, sondern vielmehr das Endecken der vielen weiteren Motive auf dem Weg dazwischen, das den Tag so besonders gemacht hat. Ich hatte richtige Erfolgserlebnisse die Werke zu entdecken, die in oder hinter Gebäuden versteckt waren, wie eins meiner Lieblinge im Camera Museum (wo man definitiv auch mal vorbei schauen sollte, wenn man sich gerne mit Fotografie auseinander setzt) :) .

black and whiteDie schönsten Werke waren für mich die von dem Künstler Ernest Zacharevic. Besonders gut zu erkennen, da er in seinen Installationen immer echte Gegenstände mit gemalten Figuren kombiniert. So verwandelt er die direkte Umgebung und nutzt Löcher in der Wand, Rohre oder andere Dinge dazu, sie in seine Werke einzubauen und so ein wunderbares Bild zu schaffen.

Ernest ZachStreetart 3little boy reaching outumbrellaOhne einen Plan durch Georgetown zu laufen war eine meiner Lieblinsbeschäftigungen, weil man so frei einfach viel mehr und ganz andere Seiten von Penang entdecken konnte und auf seine Umgenbung geachtet hat, als wenn man mit Ziel einer einzelnen Sehenswürdigkeit durch die Stadt eilt. Alles in allem hätte ich sogar noch länger in Georgetown bleiben können. Auf den ersten Blick wirkt dieses Städtchen vielleicht nicht besonders groß und vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten, aber dennoch gab es viel zu entdecken, noch mehr zu Essen (absolute Empfehlung: Red Garden) und tolle Dinge zu erkunden. Definitiv eine meiner Lieblingsstationen bisher.

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