TRAVEL

Bali – getting my mojo back

6. September 2015
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Eine Station, auf die ich mich schon vor meiner Reise besonders gefreut habe, war Bali! Einfach die Vorstellung auf Bali zu sitzen und das Leben zu genießen hat mich lächeln lassen. Was genau es auf der Insel alles zu sehen gibt und in welche Stadt ich dafür auch gehen sollte, wusste ich gar nicht so genau – es war mehr die Idee von Bali die mich begeistert hat. Ich frage mich, ob es euch auch manchmal passiert, sich einfach für die Idee einer Sache oder eines Ortes zu begeistern, ohne richtig zu wissen was es ist, was einem daran so sehr gefällt.

Auf jeden Fall war die erste Unterkunft in Seminyak schnell gefunden – die Kurzbeschreibung dieser Stadt klang in etwa so: Bali’s style Mecca. Chic boutiques, classy dining and stylish beach bars – also doch genau für mich gemacht.

Dort angekommen habe ich mich einfach mal treiben lassen. Ich war mit ein paar Leuten am Strand, in den Boutiquen shoppen, lecker essen und habe einfach die Zeit im Hostel genossen (ich kann das M Hostel wirklich empfehlen). Viel von Bali habe ich dabei leider nicht mitbekommen und als ich mich dann mit jemandem schon am dritten Tag auf den Weg nach Ubud gemacht habe, war ich eigentlich gar nicht so begeistert. Nach den ersten drei Wochen meiner Reise hatte ich dort das erste Mal das Gefühl, dass es zu viel ist, meine Taschen andauernd wieder packen zu müssen und nicht mal ein paar Tage länger an einem Ort zu bleiben. Es war zu viel, ständig mit anderen Leuten abzuhängen und dabei nicht so richtig darauf zu hören was man selbst eigentlich sehen will. Und da ich eben doch eine Person bin, die auch mal gerne alleine ist und die Umgebung auf sich wirken lassen will, ohne durch sie durchzuhetzen, war ich unsicher, ob es die richtige Entscheidung war, Seminyak so schnell zu verlassen.

Doch dann habe ich genau das gefunden, was ich in dem Moment gebraucht habe – Ubud. Und mit Ubud das In da Lodge Hostel. Das Künstlerdorf ist zwar seit Eat Pray Love ein ziemlicher Touristenmagnet geworden, aber wenn man sich außerhalb der überfüllten Einkaufsstraßen befindet, wird es schnell ruhig und entspannt und man erhascht ein paar wunderschöne kleine Tempel in den Seitenstraßen, die den Charme der Stadt so ausmachen. Ich fühle mich auf meinem kleinen Hügel, auf dem das Hostel steht, super wohl und besonders durch den großen Außenbereich mit Couchen, vielen Steckdosen und dem Pool kann man hier einfach mal runterkommen und auch mit der Außenwelt verbunden sein und versuchen seine Blogartikel hochzuladen. 😉

Natürlich durften die Yoga Stunden auch nicht fehlen und mit dem Yoga House habe ich den perfekten Ort dafür gefunden. Es steht in Mitten der Reisterrassen und im offenen Studio kann man den Blick herrlich schweifen lassen und sich ganz auf sich konzentrieren. Ein wenig mehr Action gab es für mich dann im Monkey Forest, als einer der Affen entdeckt hat, dass ich in einer meiner Seitentaschen meines Kånken noch Krümelreste in einer Tüte hatte und mal spontan auf mich gesprungen ist, um sich die zu schnappen. Nach dem er seine Beute gefunden hatte, war er auch schon wieder weg und mir bleibt ein lustiges Bild auf dem ich völligst schockiert mit einem Affen auf den Schultern auf einer Treppe sitze.

Man kann in Ubud also wirklich von Entspannung pur bis Abenteuer erleben. Auf den Weg zu den Reisterrassen habe ich mich mit dem Fahrrad gemacht. 10 km bergauf war nicht gerade das, worauf ich mich gefreut hatte, alle Rollerfahrer die uns auf dem Weg entgegen kamen, haben uns etwas verwirrt angesehen und bis zu den Terrassen dachte ich auch die haben recht, doch dann auf dem Rückweg ging es nur noch bergab und es war so angenehm mit dem Fahrtwind und da war der Hinweg schon wieder vergessen.

Bei den vielen schönen kleinen Schmuckläden in der Stadt konnte ich mich natürlich auch nicht zurück halten und habe eine kleine Silberring-Kollektion mitgebracht und fleißig Armcandy gesammelt 😉 Aber das ist ja auch so wunderbar einfach, solche Kleinigkeiten im Rucksack zu verstauen. Alles in allem bin ich nach meinem zehntägigen Besuch super begeistert von der Insel, will definitiv wieder kommen, habe auch wieder Energie für den Rest der Reise angesammelt und bin wieder bei mir selbst angekommen.

p.s.: tut mir leid, dass dieser Artikel nicht mit mehr Bildern gespickt ist (wie beispielsweise das mit dem Affen“angriff“, aber leider laesst es die Internetverbindung im Moment nicht zu. Sobald es geht werden sie folgen!:) )

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1 Comment

  • Reply Amelie 8. September 2015 at 15:57

    Oh, auf das Äffchen-Foto bin ich trotzdem sehr gespannt!

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